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Im Beisein der Spitzen der SPD-Landespartei, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Christoph Matschie und der Thüringer Sozialministerin Heike Taubert bekräftigte Dr. Dorsch seinen Anspruch auf den Gewinn des Direktmandates im Wahlkreis 195. Als Schwerpunktthemen seines Wahlkampfes benannte Dr. Dorsch die Revision der verfehlten Sozialpolitik der aktuellen Bundesregierung. „Die Arbeit der Bundesregierung ist geprägt von einem veralteten Familienbild sowie Neid und Missgunst unter den Ministern selbst. Dass bei einer solchen Gemengelage eine zukunftsorientierte Familien- und Sozialpolitik auf der Strecke bleibt, zeigt sich am Beispiel des Betreuungsgeldes“ kritisierte Dr. Dorsch besonders die Bundesfamilienministerin scharf. „Als ein der Bevölkerung unseres Landes nicht zu erklärendes Verhalten“ bezeichnete Dr. Dorsch auch das zaghafte Agieren der Kanzlerin bei der Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer. „Die Kanzlerin muss endlich diejenigen an den Kosten der Banken- und Eurokrise beteiligen, die sie hauptsächlich verursacht haben und nicht nur den kleinen Steuerzahler“ bekräftigte Dr. Dorsch die sozialdemokratische Forderung. Auch die Kosten der Energiewende thematisierte Dr. Dorsch in seiner Ansprache und kritisierte die exzessiven Befreiungsmöglichkeiten für die Industrie. Hier, so Dr. Dorsch, sei es zwingend notwendig eine Überarbeitung herbeizuführen um die Kostenlast nicht allein dem Endverbraucher aufzubürden. Abschließend versprach Dr. Dorsch ein Kandidat zum Anfassen zu sein. Er werde seinen Wahlkampf dort führen, wo die Menschen zu Hause sind und sie direkt an ihrer Haustür ansprechen.
Der 54jährige Altenburger ist seit über 20 Jahren SPD-Mitglied und sitzt seit 1999 für die SPD im Altenburger Stadtrat. Seit 2000 ist er fast durchgängig Fraktionsvorsitzender. Dr. Dorsch ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Dirk Schwerd
Vorsitzender SPD-Kreisverband
Bilder von Torsten Rist