Dienstag, den 24. Mai 2011 um 10:21 Uhr

SPD Ortsverein Altenburg nominiert Dirk Schwerd als Landratskandidat

von  Norman Müller
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Dirk Schwerd ist für den SPD Ortsverein Altenburg der Kandidat für die im nächsten Jahr anstehende Wahl des Landrats im Altenburger Land. Einstimmig nominierten die am Samstag zur Mitgliederversammlung anwesenden Genossen den Altenburger Rechtsanwalt und Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion und folgten damit der Empfehlung des Ortsvereinsvorstandes.

Zuvor hatte der Ortsvereinsvorsitzende Norman Müller ausführlich die Empfehlung begründet. „Dirk Schwerd ist nach Auffassung des Vorstandes der Kandidat mit dem besten Gesamtpaket für die Begleitung des Landratsposten“ stellte er fest und ergänzte „Er verfügt über die nötige Berufs- und Lebenserfahrung, hat die für die Tätigkeit erforderliche Weitsicht und Entscheidungsfreude.“ „Darüber hinaus“, so Müller weiter „habe Schwerd sein politisches Gewicht bereits unter Beweis gestellt, in dem er mehrfach dem amtierenden Landrat die Stirn geboten habe.“ Als Beispiele nannte Müller die Finanzierung des Theaters, als auch die Schülerspeisung.

Dirk Schwerd selbst begründete seine Entscheidung zur Kandidatur mit verschiedenen für ihn einschneidenden Erlebnissen in seiner Zeit als Kreistagsmitglied. So habe er erkennen müssen, dass der Landrat nicht offen mit Informationen gegenüber den Kreistagsmitgliedern umgehe und diese somit stellenweise nicht in Kenntnis aller relevanten Sachverhaltsaspekte entscheiden müssten. „Dies ist ein für die Interessenvertretung der Bürger des Altenburger Landes unerträglicher Zustand“ konstatiert Schwerd. Als weiteres Beispiel für den problematischen Führungsstil des Landrates prangerte Schwerd in seiner Rede den Umgang der Verwaltung mit Entscheidungen der Ausschüsse an, insbesondere des Jugendhilfeausschusses und stellte klar „Es kann nicht angehen, dass die vom Landrat geführte Verwaltung wirksame Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses missachtet und trotz mehrfachen Hinweises ihr rechtswidriges Handeln nicht korrigiert. Dies grenz schon an Willkür.“

Schwerd selbst kündigte an, einen anderen Politikstil pflegen zu wollen, der ein Mehr an Kommunikation sowohl zwischen der Verwaltung und dem Kreistag, als auch den Kreistagsfraktionen untereinander ermöglichen soll. „Ich verstehe mich als Bindeglied zwischen den Beteiligten und nicht, wie man derzeit gelegentlich beim Landrat den Eindruck gewinnen kann, als Dompteur.“

Am 17. Juni 2011 wird ein Kreisparteitag der SPD endgültig über den Kandidaten für die Landratswahl 2012 befinden. Der SPD Ortsverein Altenburg hat hierzu seinen Kandidaten ins Rennen geschickt.

Norman Müller
Ortsvereinsvorsitzender


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