Dienstag, den 03. April 2007 um 22:45 Uhr

Chance verpasst

von  Juso-Kreisvorstand
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Jusos verärgert über Ausschussbesetzung der SPD-Fraktion
Die aufgrund der Bestellung von Gabriele Matzulla und der damit verbundenen rechtlichen Konsequenzen für die Ausübung des Kreistagsmandats notwendig gewordene Neubesetzung von Ausschüssen im Landkreis stößt beim Juso-Kreisvorstand auf Unverständnis und Verärgerung.

Entsprechend einer Information aus der Kreistagsfraktion entschied sich diese für Gabriele Matzulla, die künftig also weiterhin für die SPD im Jugendhilfeausschuss sitzen wird, sofern der Kreistag zustimmt. Die jungen Sozialdemokraten können diese Entscheidung nicht nachvollziehen. So hatten die Jusos selbst nämlich vom Fraktionsvorsitzenden gefordert, dem politischen Nachwuchs eine Möglichkeit der Einbringung in die Kreispolitik zu bieten. Da im Vorfeld nicht mit den Parteigremien über mögliche andere Lösungen gesprochen wurde, konnten die Jusos erst kurzfristig nach Bekanntwerden der Absicht der Fraktion reagieren. Trotz der Unterstützung durch einige Mitglieder der Kreistagsfraktion wird dort weiter darauf gesetzt, Posten auf einen beschränkten Personenkreis zu verteilen. In diesem Zusammenhang ist auch die Zusicherung der Fraktion wenig hilfreich, zukünftig die Einbindung der Parteijugend zu verstärken. Während bei den anderen Parteien im Landkreis die Förderung des Nachwuchses einen entsprechenden Stellenwert hat, was sich z.B. bei Vorstandswahlen oder der Besetzung von Aufsichtsräten gezeigt hat, scheint man in der Kreistagsfraktion der SPD nicht darauf aus zu sein, politischen Nachwuchs in Stellung zu bringen. Gerade im Jugendhilfeausschuss hätten sich die Interessen der Altersgruppe der jungen Sozialdemokraten bestens vertreten lassen. Aus der Sicht des Juso-Kreisvorstandes wird mit der Ablehnung des Personalvorschlags eine Chance verpasst, politischen Nachwuchs aufzubauen und auch zwischen den Wahlen in die politische Gremienarbeit einzubeziehen. „Man müsse sich nicht wundern, wenn junge Menschen die Lust an der Politik verlieren, wenn sie in ihrem Engagement ausgebremst werden“, so Christian Repkewitz, Kreis-Chef der jungen Sozialdemokraten.
Juso-Kreisvorstand

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