Sonntag, den 03. August 2008 um 00:30 Uhr

Dank an Unterzeichner des Volksbegehrens Altenburg.

von  T. Rist
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b3f4ec8872Mit der Verkündung des vorläufigen Ergebnisses des Volksbegehrens (250.033 Stimmen = 12,76 Prozent) verbindet sich ein großer Dank an alle Unterzeichner. Viele Bürger unterschrieben nicht nur den Bogen, sondern sammelten selbst in der Familie und im Bekanntenkreis. Dank auch an die sammelnden Parteien und Organisationen.

Ohne deren Logistik und Einsatz wäre das Ergebnis nicht erzielt worden. Hervorzuheben sind insbesondere die LINKE, die JUSOS, die SPD, der DGB-Kreisverband, die Grünen und verschiedene Evangelische Kirchgemeinden. Zu den herausragenden Einzelsammlern gehören Familie Frenzel aus Altenburg, Jürgen Fleischer aus Altenburg, Helene Barytka aus Nöbdenitz und Helga Zorn aus Schönhaide.

Trotz der 183 fehlenden Stimmen an der 10-Prozent-Hürde im Altenburger Land sind die Organisatoren sehr zufrieden. 8880 Unterschriften zu sammeln, ist in einem zersiedelten Landkreis keine einfache Aufgabe. In Altenburg und Schmölln konnten deutlich über 10 Prozent verbucht werden. In den kleineren Gemeinden verlief das Sammeln schwieriger. Doch auch dort gibt es hervorragende Beispiele. Nöbdenitz hat 15,8 Prozent und Göpfersdorf gar 20,9 Prozent erreicht. Einige der Sammler aus dem Altenburger Land werden am 04. August 2008 zur Präsentation der Unterschriftsbögen und der anschließenden Übergabe an das Thüringer Innenministerium nach Erfurt fahren. Die Landtagsabgeordneten Dr. Birgit Klaubert, Dr. Hartmut Schubert und Michaele Reimann haben ihre Unterstützung für eine Dankeschönfeier für die fleißigen Helfer zugesagt, die Anfang September stattfinden wird.

Der weitere Verlauf des Volksbegehrens hängt von der Meinungsbildung in der CDU ab. In der zweiten Jahreshälfte muss sich der Thüringer Landtag mit dem Volksbegehren befassen. Lehnt die CDU-Mehrheit den Volksbegehrensantrag ab, kommt es zu einem Volksentscheid. Die CDU würde sich aber im Vorfeld des Superwahljahres 2009 einen Bärendienst leisten, den Bürgern offen zu zeigen, dass sie an der Meinung des Volkes nicht wirklich interessiert ist.

 Jürgen Sauermann, Regionalbeauftragter Kreis Altenburg

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