Offener Brief an die Stadtgesellschaft in Altenburg
Autor: AdministratorLiebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein vorher unbekanntes Virus erschien auch in unserer Stadt.
Es machte Menschen krank, zu viele starben daran. Die Impfpflicht ist ein Eingriff in die eigene körperliche Integrität. Viele halten sie für richtig, andere nicht. Kein Mensch ist gern Objekt staatlichen Handelns.
Eine vermeintlich verlässliche ausländische Regierung überzieht ein Nachbarland mit Krieg. Die Folgen sind Sanktionen und eine Energiepolitik, in deren Folge die Energieknappheit und entsprechend hohe Energiepreise das eigene Volk treffen. Alternative Energien sind wichtig. Aber ist die Zeitschiene für den Ausstieg aus der fossilen Energie richtig?
Infolge von Corona, Krieg und Sanktionen zieht ein Geldfraß namens Inflation durch unser Land. Wer etwas gespart hat, sieht sein Geldvermögen bedroht.
Virus, Krieg, hohe Energiepreise und Inflation, für all' dies können die Menschen in Altenburg nichts. Sie alle haben das Potential, die Menschen in Altenburg zu ängstigen. Und da geht es den vielen montäglichen Spaziergängern genauso wie den meisten Menschen, die ihren Montagabend anders verbringen. Es gibt die Angst, dass die wachsende Zahl der montäglichen Spaziergänger das System stürzen wollen. Wir glauben hingegen, dass die meisten der vielen montäglichen Spaziergänger ganz normale Menschen sind.
Was die Altenburger Stadtgesellschaft spaltet, ist die Sprachlosigkeit der vielen montäglichen Spaziergänger und der meisten Menschen am Montagabend zuhause oder woanders unterwegs. Daher braucht es eine öffentliche Diskussion. Der SPD vor Ort in Altenburg möchte das Feld nicht rechten und linken Ideologen überlassen, deshalb dieser offene Brief.
Landrat und Oberbürgermeister sind kraft der Autorität ihrer Ämter in besonderer Weise berufen, einen öffentlichen Diskurs zu organisieren. 2015 und 2016, inmitten der Flüchtlingsdebatte, hatten die damaligen Amtsträger den Mut, in Altenburg Nord und im Rathaus solche Bürgergespräche durchzuführen. Diesen Mut fordern wir von den jetzigen Amtsinhabern ebenso ein, damit wir alle, Bürgerinnen und Bürger in Altenburg, in einen konstruktiven Dialog kommen und konstruktive Signale an Bundes- und Landespolitik aus Altenburg senden können. Der Einsatz eines externen Moderators hat sich dabei bewährt. Wir müssen endlich wieder miteinander reden!
Mit freundlichen Grüßen
Frank Rosenfeld, Torsten Rist, Thomas Jäschke, Michael Wolf, Felix Pröhl
Vorstand des SPD-Ortsvereins Altenburg
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