So verursacht die Trennung von der Arge und die Vorbereitung der selbständigen Abarbeitung der Unterkunftsleistungen rund 200 000 Euro Mehrausgaben im Haushalt 2007, die sonst für andere Zwecke ausgegeben oder eingespart werden könnten. Für 2008 wurde erstmals eine Summe von 830 000 Euro auf Nachfrage genannt, ein Betrag wie er in dieser Höhe bisher vom Landratsamt noch nicht bestätigt wurde.
„Wo ist da die Einsparung, wenn man sich noch nicht einmal an den Verhandlungstisch gesetzt und geschweige diese Zahlen mit konkreten Personal- und Sachkostenaufschlüsselungen untersetzt hat?“ so der stellvertretende Kreisvorsitzende Michael Wolf, der selbst an der Sozialausschusssitzung teilnahm.
Die Arbeitsgemeinschaften sind in der bisherigen Form nicht die beste Lösung für den SGB II-Bereich, aber für die Bürger allemal besser, als zu zwei verschiedenen Behörden mit ihrem Anliegen zu gehen.
„Gerade im Kreis mit der zweit höchsten Arbeitslosigkeit im Freistaat sollte die Zusammenarbeit zwischen Arbeitsverwaltung und Landratsamt intensiviert statt beendet werden“ kritisiert der SPD-Kreisvorsitzende Hartmut Schubert.
„Die SPD im Altenburger Land ist gerne zu Gesprächen mit den anderen politischen Kräften im Kreis bereit, um zu einer Lösung des Problems zu kommen“ so Schubert abschließend. gez. SPD-Kreisvorstand