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Donnerstag, den 09. Januar 2014 um 18:31 Uhr

Der CDU ist das Altenburger Land egal

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Müller Norman„Mit Befremden habe ich die Absage der Podiumsdiskussion mit Sachsens Ministerpräsident Tillich zur Kenntnis genommen" erklärt der SPD-Landtagskandidat Norman Müller und ergänzt „Das eine Diskussion über die Zukunft des Altenburger Landes von der Gesundheit der Bundeskanzlerin abhängt, hat mich schier sprachlos gemacht". Müller reagiert damit auf die Begründung mit der die für Freitag angekündigte Veranstaltung der CDU in Treben abgesagt wurde. Ursprünglich wollte an diesem Tag der Sächsische Ministerpräsident Tillich (CDU) mit interessierten Einwohnern des Landkreises Altenburger Land über das Thema „Länderübergreifende Zusammenarbeit" diskutieren. Offenbar war der Termin jedoch nur ein Fülltermin für Tillich auf dem Weg zur Klausur des CDU-Bundesvorstandes in Erfurt am kommenden Wochenende.

Da dieser in Folge der Erkrankung der Bundeskanzlerin ausfällt, wurde auch die Diskussionsrunde abgesagt, so die Mitteilung der CDU. „Für mich ist es ein deutliches und erschreckendes Signal zu gleich, wie egal der CDU das Wohl der Menschen im Altenburger Land und die zukünftige Entwicklung des Landkreises ist" sagt Müller und stellt die Frage in den Raum „Was hindert Herrn Tillich eigentlich den Termin am Freitag trotzdem wahrzunehmen und mit den Einwohnern über so wichtige Dinge wie die Anbindung an die Autobahn 72 über die neue B 7 oder aber den weiteren Umgang Sachsens mit der Talsperre Windischleuba zu sprechen?" „Sind wir in den Augen der CDU etwa nur ein Pausenfüller oder ein Randproblem?" fragt sich Müller weiter. Die A72-Anbindung und die Talsperre Windischleuba sind wichtige Themen für das Altenburger Land die nur im länderübergreifenden Dialog erörtert werden können. Aufgrund der vielen Gespräche, die Müller wegen des Hochwassers 2013 in den letzten Wochen geführt hat, weiß er, dass der Zustand der Talsperre Windischleuba für die Schäden sowohl flussaufwärts in Windischleuba, als auch flussabwärts in Fockendorf, Treben und Serbitz mitursächlich ist. „Der Freistaat Sachsen trägt für die Talsperre Windischleuba die Verantwortung, obwohl sie in Thüringen liegt" erklärt Müller den Sachverhalt und ergänzt „doch für Sachsen ist die Talsperre nur noch ein Klotz am Bein, nachdem durch den Bau des Rückhaltesbeckens Regis-Serbitz die Absicherung des sächsischen Raumes im Hochwasserfall gewährleistet wird". Deshalb ist die Talsperre in den letzten Jahren zusehends verlandet und kann ihren Zweck, als Stauanlage im Hochwasserfall nur noch unzureichend erfüllen. Ein weiteres Problem ist die durch die Verlandung eintretende Verlangsamung der Pleiße in Windischleuba. Dadurch lagern sich im Flussbett verstärkt Sedimente ab, die dieses anheben und bei Hochwasser die Pleiße schneller über die Ufer treten lässt. Doch nicht nur in Sachsen sitzt der für diese Situation Verantwortliche. Auch das seit Jahrzehnten CDU-geführte Umweltministerium in Erfurt hat keine Anstalten gemacht, sich um eine Lösung des Problems der Talsperre zu bemühen. „Es ist an der Zeit, die Gleichgültigkeit mit der die CDU in Thüringen und in Sachsen mit dem Leben und dem Hab und Gut der Menschen an der Pleiße umgeht, aufzuzeigen und klar zu machen, dass es so nicht weitergeht" verdeutlicht Müller seine Position. „Deshalb werde ich zusammen mit dem umweltpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Frank Weber das Thüringer Umweltministerium auffordern zu den Fragen rund um die Talsperre Windischleuba Stellung zu nehmen" erläutert Müller den weiteren Weg seiner Bemühungen.

 

Vorstand
SPD-Altenburg

Aktualisiert: Samstag, den 06. Januar 2018 um 21:02 Uhr

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