Die Katze ist aus dem Sack, so titelt die FDP im
Altenburger Land in ihrer letzten Pressemitteilung um mitzuteilen, dass die
Wähler der SPD bei den anstehenden Landtagswahlen einen Ministerpräsidenten der
Linken unterstützen würden. Mir und auch anderen politisch Interessierten
stellt sich die Frage, in welchem geistigen Zustand die FDP diese
Pressemittelung verfasst hat. Die Liberalen, die schon kurz nach der
Kommunalwahl alle ihre Wahlkampfziele über Bord geworfen und sich dem Landrat
angebiedert haben, sind mittlerweile wahre Meister der Wählertäuschung. Bleibt
nur zu hoffen, dass liberale Wähler das erkannt haben und ihr Wahlverhalten
entsprechend ändern.
Christoph Matschie hat in den vergangenen Wochen und
Monaten mehr als deutlich gemacht, dass die SPD zu einer Koalition mit der
Linken bereit wäre. Bedingung ist allerdings, dass es keinen linken
Ministerpräsidenten gibt. Nur mit einer starken SPD ist ein Regierungswechsel
in Thüringen möglich.
Wer hingegen die FDP wählt, sorgt für ein
Weiterregieren der abgewirtschafteten Althaus-Riege. Wer also auf gute Konzepte
setzt und nicht auf billige liberale Polemik, ist gut beraten, Erst- und
Zweitstimme am 30. August der SPD zu geben!
Norman Müller
stv.
Vorsitzender